Nina von Herrath
Dass Keramikgestalterin Nina von Herrath einst in Prag Kunst studierte und sich von den wilden Ideen junger tschechischer Illustratoren mitreißen ließ, merkt man ihrer „crazy ceramic” immer wieder an. Unmöglich fast, bei der Betrachtung ihrer Kunstwerke nicht gut gelaunt zu lächeln und darüber zu staunen, dass Gebrauchsgegenstände wie Teller, Tasse, Backform oder Vase aus einer überreichen Welt der Phantasie stammen und doch alltagstauglich bleiben.
Bunte Espressotassen führt man an ausgestreckten Porzellanbeinchen zum Mund, Meersalz steckt im Maul von kleinen Monstern. Das vielfältige Geschirr ist mit teils lustigen, teils romantischen Illustrationen geschmückt, die Nina von Herrath mit eigens entwickelter Technik direkt per Radierpresse ins noch feuchte Porzellan druckt oder durch ein neuartiges Umdruckverfahren aufbringt. „Ich liebe Kitsch, ja, und skurrile Wesen“, so die Freiburger Künstlerin. „Kunst und Humor, bei mir soll das zusammengehören.“
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Crazy Ceramic findet man auf Kunsthandwerkermärkten, oder Töpfermärkten rund um Freiburg, bis hin zum Bodensee.
Vita
Geboren 01.08.1966 als Nina Kurth in Neumünster, Deutschland
1987 | Abitur am Gymnasium Oedeme , Lüneburg |
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1988 | an der FH für Gestaltung in Hamburg studiert bei Rüdiger Stoye |
1991 | Auslandssemester an der Kunsthochschule in Prag, bei Jiri Salamoun |
1994 | Diplom für visuelle Kommunikation |
seit 1993 bis heute | Tätigkeit als freie Illustratorin für diverse Verlage und Agenturen |
2000 – 2003 | Weiterbildung in der Bildhauer- und Keramikwerkstatt von Doris Grunwald in Hamburg |
2005 – 2010 | Teilnahme an diversen Weiterbildungsseminaren. |
2013 | Gründung einer eigenen Werkstatt |
2014 | Einzelausstellung Keramik Museum Staufen |
Bis Heute | Vertreten auf Töpfermärkten der Region |